Schloss Klein Trebbow (1865)
Die von runden, wohlproportionierten Ecktürmen eingefasste Fassade und der Mittelrisalit mit Frontispiz erinnern an den 1844 skizzierten Fassadentypus des Schweriner Schlosses. Durch das Rautenmuster kommt neben den Stilelementen der französischen Renaissance ein weiterer überregionaler Bezug des sonst bodenständigen Backsteinbaus hinzu. Der
nunmehr vor dem Verfall bewahrte und restaurierte Gartenpavillon
entstand etwa in der Schlossbauzeit. Auch das Schloss
wurde vor dem Verfall gerettet. |
Das Teehaus im Schlosspark Klein Trebbow Etwas abseits des Schlosses, in dessen nördlich davon gelegenen dendrologisch wertvollen Landschaftspark, wurde im Zuge des Schlossneubaues ein Teehaus, ebenfalls als Backsteinbau, errichtet. Es steht wie das Schloss am oberen Ende des Steilufers des Sees und bietet durch seine fast raumhohen Fenster eine angenehme Atmossphäre und einen Rundblick in alle Himmelsrichtungen. Wie bei vielen Landschaftsbauten bringt der Architekt im Giebel durch Schnitzwerk auffallende Giebelfüllungen an, während die nahezu identischen vier Fassaden Ruhe ausstrahlen. Die Bauaufgabe Garten Kleinarchitektur ist nur eine von vielen, die er in seinem 60 jährigen Schaffen bewältigte. Historische Bedeutung erlangte das Teehaus durch die konspirativen Treffen der Stauffenberggruppe während des zweiten Weltkrieges. |
Gartenseite |
Entwurf
für den Umbau des Schosses Kassow |
Hofseite |