Kollegiengebäude - Wiederaufbau (1865 - 1867) / Staatskanzlei

Durch den Brandschaden von 1865 war das Gebäude bis auf die Grundmauern zerstört. Der Vorgängerbau entstand nach dem Entwurf von C. H. Wünsch von 1824. G. A. Demmler hatte lediglich die Bauleitung. Seine beiden Entwürfe, der erste war eine Abzeichnung von Th. Severin Entwurf und der zweite Entwurf war völlig unbrauchbar, so dass beide abgelehnt wurden. Wünsch hielt ihn deshalb bei der weiteren Entwurfs- und Planungsarbeit heraus.

Unter Willebrands Leitung erfolgte der Wiederaufbau nahezu in der ursprünglichen Form, innen jedoch nach eigenen Entwürfen und nach dem Stand der Technik.

 Sitzungssaal

 Sitzungssal

 

Die zurückhaltende Prachtentfaltung der Säle widerspiegelt die dekorativen Fähigkeiten des Schlossbaumeisters und das handwerkliche Können der Gewerke.

 

Saal/Fries

Sitzungssaal

Saal

Saal

Saal

 

 

 

Die prunkvolle Treppe verrät die Hand des Architekten. Dekorelemente finden sich in den Unterrichtsvorlagen seines Lehrers W. Stier.

Sie ist nicht nur ein Spiegelbild seines Könnens, sondern auch der Anschauung seiner Zeit und Schule, die er besuchte.

Saal

Saal

 

Willebrand schuf die einen Meter hohen in vergoldete Rahmen gefassten Flächen für die sogenannte Ämtergalerie. Friedrich Jentzen malte 24 Amtshäuser, womit das Fürstenhaus seine wirtschaftliche Größe
und Ausdehnung demonstrieren wollte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In den ehemaligen Räumen von Serenissimus, mit
Blick auf sein Schloss, ist eine aufwändige Stuckkasettendecke mit mittigen Rosetten und Goldleistenteilung. Das Eichenparkett ist mit Mahagoniadern und Intarsien gefasst.

SaalKabinettsaal Kollegiengebäude Schwerin

Saal

Saal